Ein Ueberblick Ueber Die Wichtigsten Regelungen

Das neue Hinweisgeberschutzgesetz: Schutz für Hinweisgebende in deutschen Unternehmen

Ein Überblick über die wichtigsten Regelungen

Was ist das Hinweisgeberschutzgesetz?

Das Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) ist ein deutsches Gesetz, das seit Juli 2023 in Kraft ist. Es soll Hinweisgebende, die Missstände oder Verstöße in Unternehmen aufdecken, vor Repressalien schützen. Das Gesetz setzt die EU-Richtlinie zum Schutz von Personen, die Verstöße gegen das Unionsrecht melden, in deutsches Recht um.

Für welche Unternehmen gilt das Gesetz?

Das Gesetz gilt für Unternehmen mit mindestens 50, aber weniger als 250 Mitarbeitenden. Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitenden sind nicht verpflichtet, ein Hinweisgebersystem einzurichten. Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitenden müssen das Gesetz bereits seit Dezember 2021 umsetzen.

Was müssen Unternehmen tun?

Unternehmen, die unter das Gesetz fallen, müssen ein internes Hinweisgebersystem einrichten. Dieses System muss es Hinweisgebenden ermöglichen, Missstände oder Verstöße anonym und vertraulich zu melden. Das Unternehmen muss außerdem dafür sorgen, dass die Identität des Hinweisgebenden geschützt wird und dass er nicht Opfer von Repressalien wird.

Welche Vorteile bietet das Gesetz?

Das Gesetz bietet Hinweisgebenden einen besseren Schutz vor Repressalien. Unternehmen, die das Gesetz nicht einhalten, können mit Bußgeldern von bis zu 100.000 Euro belegt werden. Das Gesetz trägt außerdem dazu bei, Missstände und Verstöße in Unternehmen aufzudecken und zu verhindern.